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Herzlich willkommen auf dem Weblog des Forschungsprojektes „Transformation durch Partizipation: Modellschulen für Demokratielernen und Friedensbildung“ – kurz „Transform4School"

Wer sind wir?

Unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Hans Karl Peterlini arbeitet ein Projektteam, das sich aus Wissenschaftler*innen der Universität Klagenfurt und der Pädagogischen Hochschule Kärnten zusammensetzt, gemeinsam mit Lehrer*innen und Schüler*innen an vier ausgewählten Modellschulen. Beteiligt sind die Adventistische Privatschule Klagenfurt, die MS 12 Klagenfurt - St. Ruprecht, die Sekundaria der Diakonie de La Tour Schulen Klagenfurt in Kärnten sowie die NMS Marc Aurel Tulln in Niederösterreich.

Geleitet von einer partizipativen Forschungshaltung sowie einem Verständnis von Lernen als Erfahrung werden dabei alle Beteiligten zu Forschenden – Citizen Science. Gefördert wird dieses Projekt vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung bzw. von der Agentur für Bildung und Internationalisierung OeAD im Rahmen des Forschungsförderprogramms Sparkling Science 2.0.

Was erforschen wir?

Transform4School basiert auf den Erkenntnissen der UNESCO (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization) sowie der Agenda 2030 und den 17 Bildungszielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals - SDGs). Diese zielen darauf ab, „Frieden und Wohlstand für alle auf einem gesunden Planeten“ zu erreichen. Bildung und Unterricht werden dabei als zentrale Handlungsfelder identifiziert, wobei gleichzeitig festgestellt werden muss, dass das derzeitige Verständnis von Bildung, Schule und Unterricht den hohen Zielen nicht gerecht wird.

Gemeinsam mit Lehrer*innen und Schüler*innen arbeiten wir zur Frage, wie Demokratie in der Schule nachhaltig erlebbar und dabei gleichzeitig die Potentiale und Grenzen von Beteiligung ausgelotet und reflektiert werden können. Es wird also der Versuch unternommen, Demokratielernen in der Schule wieder erfahrbar zu machen, mit dem Ziel, sich später in einer wachen und demokratiebejahenden Zivilgesellschaft einsetzen zu können.

Wie arbeiten wir?

An den vier ausgewählten Modellschulen werden zum Beispiel Klassenräte eingerichtet, die basisdemokratisch angelegt sind, sowie Parlamente von und für Schüler*innen etabliert, die die repräsentative Demokratie widerspiegeln. Durch ein in der Schule breit mitgetragenes Projekt wird eine Transformation der Schulkultur mit Auswirkungen auf die konkrete Gestaltung des Schullebens angestrebt. Alle Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolge werden dokumentiert, reflektiert und evaluiert, um partizipative Forschung zu erproben und weiterzuentwickeln.

Mehr?

Im Rahmen eines Interviews mit dem OeAD thematisiert Projektleiter Hans Karl Peterlini die Bedeutung des Demokratielernens in der Schule, die Beteiligung der Schüler*innen sowie die damit einhergehende Motivation, die dieses Citizen-Science-Projekt antreibt.

Auch auf Instagram und auf Facebook sind wir zu finden!